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Auswahl gängiger Korrosionsschutzmaterialien für die Instrumentenherstellung

Bei der Prozessmessung ist eine der grundlegenden Maßnahmen bei korrosiven Messmedien die Verwendung geeigneter, korrosionsbeständiger Materialien für die medienberührenden Teile des Instruments, die Messmembran oder deren Beschichtung, das Elektronikgehäuse oder andere erforderliche Teile und Armaturen.

PTFE:

PTFE (Polytetrafluorethylen) ist ein weicher, leichter und reibungsarmer technischer Kunststoff mit hervorragender chemischer Korrosionsbeständigkeit. Er stellt eine kostengünstige Lösung für aggressive Umgebungsbedingungen in der chemischen Industrie sowie in der Öl- und Gasindustrie dar. Allerdings ist PTFE nicht für extreme Betriebstemperaturen über 260 °C geeignet. Aufgrund seiner geringen Härte ist es zudem nicht als Gewinde- oder Membranmaterial einsetzbar.

PTFE-Gehäuse, PVDF-beschichtete medienberührende Teile, Korrosionsschutz, kundenspezifischer Drucksensor

Tantal:

Tantal ist ein außergewöhnlich korrosionsbeständiges Metall, das verschiedenen aggressiven Chemikalien standhält und sich daher hervorragend als Membranmaterial für Sensoren in stark korrosiven Medien eignet. Allerdings ist das Metall relativ teuer und wird daher nicht so häufig eingesetzt wie andere Materialien. In einem chemischen Prozesssystem, das mit extrem aggressiven Säuren arbeitet, ist ein Drucksensor mit Tantal-Membran optimal geeignet, um höchste Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten.

WP3351DP Fernkapillarmontage Doppel-Tantal-Flanschmontage DP-Transmitter

Keramik:

Keramik ist ein geeignetes anorganisches, nichtmetallisches Material mit hervorragender Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen und Korrosion. Piezoresistive/kapazitive Sensoren mit Zirkonoxid- oder Aluminiumoxid-Keramikmembranen finden häufig Anwendung in der Chemie-, Pharma- sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Da Keramik als Nichtmetall spröde ist, eignen sich Keramiksensoren nicht für Anwendungen mit hohen Stoß-, Temperaturwechsel- und Druckbelastungen und erfordern besondere Vorsicht beim Umgang.

WP311A Keramik-Sensormembran-Korrosionsbeständiger Tauchfüllstandstransmitter

Hastelloy-Legierung:

Hastelloy ist eine Reihe von Nickelbasislegierungen, von denen C-276 eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit aufweist und häufig als Werkstoff für Instrumentenmembranen und andere medienberührende Teile gegenüber korrosiven Medien eingesetzt wird. Die Legierung C-276 findet in den meisten Industrieumgebungen Anwendung, in denen aggressive chemische Bedingungen herrschen und andere Werkstoffe versagen könnten.

Hastelloy C-276 Membran WP3051Dp Differenzdrucktransmitter

Edelstahl 316L:

Die am häufigsten für die Sensormembran verwendete Edelstahlsorte ist SS316L. SS316L zeichnet sich durch eine mittlere Korrosionsbeständigkeit, gute mechanische Eigenschaften und einen günstigen Preis aus. Ein Edelstahlgehäuse für die nicht medienberührten Teile kann den Schutz in rauen Umgebungen verbessern. Seine Beständigkeit gegen extreme Korrosion ist jedoch begrenzt und nimmt mit steigender Temperatur und Konzentration des korrosiven Mediums ab. In diesem Fall sollte erwogen werden, den Edelstahl für die medienberührten Teile und die Membran durch andere, hochwertigere Werkstoffe zu ersetzen.

Spezielles Gehäuse aus Edelstahl 316L, Differenzdrucktransmitter WP3051DP

Monel:

Eine weitere Nickelbasislegierung ist Monel. Das Metall ist robuster als reines Nickel und korrosionsbeständig gegenüber verschiedenen Säuren und Salzwasser. Im Offshore- und Schiffbau ist die Monel-Legierung häufig ein beliebtes Material für Membranen. Allerdings ist das Material sehr teuer und daher nur dann empfehlenswert, wenn kostengünstigere Alternativen nicht infrage kommen und es sich nicht für oxidierende Bedingungen eignet.

ShanghaiWangYuanWir sind ein erfahrener Hersteller von Messgeräten für Druck, Füllstand, Temperatur und Durchfluss mit über 20 Jahren Erfahrung. Unsere erfahrenen Ingenieure entwickeln optimale Lösungen für Herausforderungen unter korrosiven Bedingungen. Kontaktieren Sie uns gerne, um detaillierte Maßnahmen für Ihre spezifischen Prozessanwendungen zu besprechen.


Veröffentlichungsdatum: 02.09.2024